Für Menschen mit Diabetes, insbesondere bei bestehender diabetischer Neuropathie oder diabetischem Fußsyndrom, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland in vielen Fällen die Kosten für spezielle diabetikerschuhe herren wie oft von der krankenkasse – allerdings unter bestimmten Voraussetzungen und in einem festgelegten Rhythmus.
✅ Voraussetzungen für die Kostenübernahme
Die Krankenkasse übernimmt die Kosten für Diabetikerschuhe, wenn:
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Ein ärztliches Rezept (z. B. vom Diabetologen, Orthopäden oder Hausarzt) vorliegt
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Eine diabetische Fußveränderung (z. B. Neuropathie, Fehlstellung, Druckstellen) diagnostiziert wurde
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Die Schuhe zur Vermeidung von Ulzerationen oder Amputationen medizinisch notwendig sind
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Die Versorgung durch einen anerkannten Orthopädieschuhtechniker erfolgt
👞 Wie oft zahlt die Krankenkasse neue Diabetikerschuhe?
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Orthopädische Maßschuhe für Diabetiker:
→ alle zwei Jahre (alle 24 Monate) eine neue Versorgung -
Konfektionierte Diabetikerschutzschuhe (mit spezieller Einlage):
→ ebenfalls in der Regel alle zwei Jahre, je nach Zustand auch früher, wenn:-
der Fuß sich verändert hat (z. B. Schwellungen, Deformation)
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der Schuh beschädigt oder abgetragen ist
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Einlagen für Diabetikerschuhe:
→ zwei Paar pro Jahr werden meist übernommen
📋 Wichtig zu wissen
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Ein erneutes Rezept ist bei jeder neuen Versorgung erforderlich
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Ein Kostenübernahmeantrag bei der Krankenkasse durch das Sanitätshaus ist meist notwendig
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Private Krankenkassen haben abweichende Regelungen – hier lohnt sich eine Rückfrage
💡 Tipp:
Lassen Sie regelmäßig eine diabetische Fußkontrolle durchführen. Eine Verschlechterung des Fußstatus kann die Notwendigkeit einer früheren Versorgung rechtfertigen – inklusive neuer Schuhe oder Einlagen.
